Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe

Teilzeitausbildung

Für eine optimale Vereinbarkeit von Ausbildung und Familie.

Die Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH bietet Ihnen die Möglichkeit eine Ausbildung zur/m Pflegefachfrau/mann in Teilzeit zu absolvieren. Ziel der Teilzeitausbildung ist die Vereinbarkeit von Familie, Lebenssituation und Berufsausbildung zu ermöglichen.

Die neue generalistische Ausbildung deckt alle Pflegebereiche ab. Dadurch erhält man die Möglichkeit, während der 4-jährigen Ausbildung alle Bereiche kennenzulernen, in denen Pflege heutzutage benötigt wird. Egal, ob im Krankenhaus, im Altenheim oder bei den Patienten zu Hause. Das bietet viel Freiheit und Flexibilität bei der Gestaltung einer individuellen beruflichen Laufbahn.

Daten und Fakten

Beginn

Der Teilzeitkurs startet zum 1. August 2027 an unserem Schulstandort in Lemgo.


Dauer

4 Jahre in Teilzeit


Vergütung

  • 1. Ausbildungsdrittel ca. 730 €

  • 2. Ausbildungsdrittel ca. 775 €

  • 3. Ausbildungsdrittel ca. 850 €

Die Vergütung wird vier Jahre gezahlt und entspricht 75 % der Vollzeitvergütung bei 75 % der Arbeitszeit. Darüber hinaus erhalten Sie beim Bestehen der Examensprüfung eine Prämie in Höhe von 400,00 €.


Träger der praktischen Ausbildung

Das Angebot findet in Kooperation mit unserem Träger, dem Klinikum-Lippe statt.

Vertiefung Akutpflege

Die Teilzeitausbildung wird an unserem Schulstandort in Lemgo nur im Bereich der Akutpflege angeboten.

Die Aktupflege beschreibt die pflegerische und therapeutische Versorgung von Menschen unterschiedlichen Alters im klinischen Setting, bei einer akuten Erkrankung, Verletzung oder Verschlechterung einer chronischen Erkrankung. Die Akutpflege ist im Gegensatz zur Langzeitpflege geprägt durch schnell wechselnde Patientinnen- und Patientensituationen.

Wie sehen die Aufgaben von Pflegefachleuten aus?

Im Mittelpunkt steht die fachgerechte und individuelle Betreuung und Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen jeden Alters. Je nach Pflegebedarf der/des Pflegebedürftigen werden Sie die Möglichkeit erhalten, im Team individuelle Pflegemaßnahmen zu entwickeln. Neben der Umsetzung dieser Maßnahmen werden Sie die richtige Medikamenteneinnahme kontrollieren, den Blutdruck und den Blutzucker messen, den Pulsschlag prüfen oder Verbände wechseln und die Patienten bei der regelmäßigen Hygiene und Körperpflege unterstützen. Daher sollten Sie keine Scheu vor menschlicher Berührung oder Nähe haben. Neben der medizinischen Versorgung sollte ein Pflegefachmann/-frau auch emotional auf seine Patienten eingehen können. Sie sind Ansprechpartner und Vertrauensperson und sollten auch in Stresssituation einen klaren Gedanken fassen können. Nur dann kann es Ihnen gelingen auf die Patienten und deren Bedürfnisse angemessen eingehen zu können.

Ist Pflege der richtige Beruf für mich?

  • Finde ich es interessant mit Ärzten und anderen medizinischen Fachberufen im Team zusammen zu arbeiten?
  • Habe ich Lust, mit Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener Kulturen zusammen zu arbeiten?
  • Interessiere ich für verschiedene Krankheiten und die damit verbundene Pflege?
  • Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen und Abläufe im Krankenhaus zu koordinieren?
  • Will ich unterschiedliche Untersuchungen und Therapien kennen lernen?
  • Möchte ich Menschen unterstützen, die meine Hilfe brauchen?
  • Kann ich mir vorstellen medizintechnische Geräte zu bedienen und Überwachungssysteme zu kontrollieren?
  • Traue ich mir zu, Menschen zu motivieren und zu beraten?

Wenn Sie diese Fragen mit „ja“ beantwortet haben, sollten Sie unbedingt weiterlesen.

Das bieten wir Ihnen, wenn Sie Sich bewerben

  • die Möglichkeit auf einen zukunftssicheren Arbeitsplatz mit vielfältigen Fort- und
    Weiterbildungsmöglichkeiten
  • einen staatlich anerkannten Berufsabschluss mit dem Sie sogar in ganz Europa arbeiten können
  • einschlägige praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Versorgungsbereichen
  • ein fundiertes pflegerisches und medizinisches Grundwissen
  • eine angemessene Ausbildungsvergütung nach TVÖD
  • praxisorientierte Lehrer*innen und Dozenten*innen mit langjähriger Berufserfahrung
  • gute Übernahmechancen in den Trägerkliniken

 

Voraussetzungen

  • einen mittleren Schulabschluss oder
  • eine abgeschlossene Pflegehelfer- oder Pflegeassistenzausbildung oder
  • eine andere erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung mit einer Mindestdauer von 2 Jahren
  • gute Sprachkenntnisse (deutsch, B2)

Theoriephasen

Der theoretische Teil der Ausbildung umfasst 2.100 Stunden. Ihm liegt unser schulinternes Curriculum zugrunde. Der theoretische Unterricht erfolgt am Schulstandort Lemgo in Form von Blockunterrichten in der Regel von 08:00 bis 13:00 Uhr.

Die Unterrichtsstunden verteilen sich auf verschiedene Themenbereiche:

  • Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren (1000 Stunden)
  • Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert gestalten (280 Stunden)
  • Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten (300 Stunden)
  • Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen  Leitlinien reflektieren und begründen (160 Stunden)
  • Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen (160 Stunden)
  • zur freien Verteilung (200 Stunden)

 

Praxisphasen

Die praktische Ausbildung umfasst mindestens 2.500 Stunden und ist damit umfangreicher als der theoretische Unterricht mit einem Umfang von 2.100 Stunden. Die praktische Ausbildung wird auf der Basis des Ausbildungsplans durchgeführt, der vom Träger der praktischen Ausbildung zu erstellen ist und sich an unserem schulinternen Curriculum der Pflegeschule orientiert.

Die praktische Ausbildung erfolgt zum Teil in der Einrichtung des Trägers der praktischen Ausbildung (Krankenhaus, Pflegeeinrichtung oder ambulanter Pflegedienst), aber auch in weiteren Einrichtungen, damit die Auszubildenden die verschiedenen Bereiche der Pflege kennenlernen. Die Pflegeausbildung findet somit an unterschiedlichen Lernorten statt.

Wesentlicher Bestandteil der praktischen Ausbildung ist die von den Einrichtungen zu gewährleistende Praxisanleitung im Umfang von mindestens 10 Prozent der während eines Einsatzes zu leistenden praktischen Ausbildungszeit. Wir als Pflegeschule unterstützen die praktische Ausbildung durch die von ihr in angemessenem Umfang zu gewährleistende Praxisbegleitung.


Die praktische Ausbildung gliedert sich in einen Orientierungseinsatz, in Pflichteinsätze, einen Vertiefungseinsatz sowie weitere Einsätze:

  • Orientierungseinsatz beim Träger der praktischen Ausbildung (400 Std.)
  • Allgemeine Pflichteinsätze:
  • allgemeinen Akutpflege in stationären Einrichtungen, z. B. im Krankenhaus (400 Std.)
  • Langzeitpflege in stationären Einrichtungen, z. B. im Pflegeheim (400 Std.)
  • ambulanten Akut- und Langzeitpflege, z. B. bei einem ambulanten Pflegedienst (400 Std.)
  • Pflichteinsätze in speziellen Bereichen: allgemein-, geronto-, kinder- oder jugendpsychiatrischen Versorgung, z. B. in einer psychiatrischen Klinik (120 Std.)
  • Weitere Einsätze (2 x 80 Std.), z. B. Hospiz, Beratungsstellen etc. (160 Std.)
  • Vertiefungseinsatz, letzter Einsatz beim Träger der praktischen Ausbildung (500 Std.)

Die Dientzeiten erfolgen überwiegend im Schichtsystem. Es ist ein breites Spektrum an Arbeitszeitmodellen bei den Trägern und beteiligten Kooperationspartnern vorhanden.

 

Vertiefungseinsatz

Im dritten Drittel der Ausbildung, erfolgt der Vertiefungseinsatz mit dem Ziel, das Wissen und Können in einem zuvor bereits kennengelernten Versorgungsbereich zu vertiefen. Die Auszubildenden legen bereits im Ausbildungsvertrag fest, in welchem Bereich der Vertiefungseinsatz erfolgen soll. Der Teilzeitkurs wird nur für den Vertiefungsbereich Aktupflege angeboten.

Auszubildende, die ihren Vertiefungseinsatz auf die Pflege von Menschen aller Altersstufen legen, führen ihre Ausbildung im letzten Ausbildungsdrittel generalistisch fort und beenden ihre Ausbildung mit dem Berufsabschluss „Pflegefachfrau / Pflegefachmann“. Die generalistische Pflegeausbildung befähigt die Auszubildenden, Menschen aller Altersstufen zu pflegen. Die Absolventinnen und Absolventen können daher nach der Ausbildung in allen Versorgungsbereichen der Pflege arbeiten. Ihnen stehen damit vielfältige Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten offen. Zudem wird der Berufsabschluss automatisch EU-weit anerkannt. Damit besteht die Möglichkeit, auch im EU-Ausland als Pflegefachkraft arbeiten zu können.

Weitere Angebote und Fördermöglichkeiten

Unterstützungsangebote

Die Trägerklinik bietet je nach Möglichkeit und Bedarf unterschiedliche Unterstützung und Hilfe an. Diese kann in der Beratung und Vermittlung bei Kinder- und Angehörigenbetreuung oder der Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen liegen. Auch die Vermittlung von KiTa / KiGa-Plätzen, die Organisation einer Notfallbetreuung bzw. Randstundenbetreuung, die über die Öffnungszeiten von KiTa und Schule hinausgehen, kann möglich sein.


Fördermöglichkeiten

Fördermöglichkeiten sind durch individuelle Anfragen bei der
zuständigen Agentur für Arbeit zu klären.


Wohnmöglichkeiten

Wohnmöglichkeiten sind an allen Standorten vorhanden. Wenn
Sie Interesse an einer Wohnmöglichkeit haben, nennen wir
Ihnen gerne einen geeigneten Ansprechpartner.

 

Bewerbung

Die Stelle ist für alle Geschlechter in gleicher Weise geeignet. Bewerbungen von Menschen mit einer Schwerbehinderung nehmen wir gern entgegen.

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen:

Dirk Zimmermann, Bewerbungskoordinator
Tel. 05221 94 2654
mail: dirk.zimmermann [at] pflegeschulen-hl.de

oder

info-sl [at] pflegeschulen-hl.de
Tel. 05221 94 2669

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Für weitere Informationen können Sie uns auch über das folgende Formular kontaktieren und wir melden uns bei Ihnen zurück.

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