Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe

Neue kooperative Studiengänge Pflege und Therapie an der Hochschule Bielefeld gestartet

Wer als Azubi Pflege, Ergotherapie, Logopädie oder Physiotherapie erlernt, kann gleichzeitig auch studieren: Das kooperative Studienmodell verbindet eine Ausbildung mit einem Bachelorstudium. Dafür arbeitet die Hochschule Bielefeld eng mit Praxispartnern in der Region zusammen. Die Studierenden erreichen ihre Berufszulassung und den akademischen Grad in verkürzter Zeit.

Am Fachbereich Gesundheit der Hochschule Bielefeld sind im Wintersemester 2021 zwei neue Studiengänge als kooperatives Modell gestartet. Die Bachelorstudiengänge „Gesundheit (Pflege/kooperativ)“ und „Gesundheit (Therapie/kooperativ)“ verbinden die Ausbildung in einem Pflege- oder Therapieberuf mit dem Bachelorstudium im Fach Gesundheit. 36 Studierende absolvieren in diesem Semester ihre ersten Seminare an der Hochschule Bielefeld.

 

Schneller zur höheren Qualifikation

Die Hochschule Bielefeld kooperiert bei diesen Studiengängen mit mehreren Berufsfachschulen aus der Region. Die Studierenden haben dort bereits ihr erstes Ausbildungsjahr absolviert. Während sie ihre Ausbildung fortsetzen, beginnen sie gleichzeitig mit dem Bachelorstudium. Vorteil: Auf diesem Weg erreichen sie ihre Berufszulassung und den akademischen Abschluss in verkürzter Zeit.
Enge Kooperation zwischen Hochschule und Berufsfachschulen
Zum Studienstart haben sich nun die Studiengangsleitungen des Bachelors Gesundheit (Pflege/kooperativ) mit den Leitungen der kooperierenden Berufsfachschulen in der FH Bielefeld getroffen, um letzte Details zum Studiengang zu besprechen. Die Verantwortlichen freuen sich auf die 28 Erstsemesterstudierenden im Studiengang, welche nun auch wieder in Präsenz begrüßt werden können.

Verbindung von Theorie und Praxis

Studiengangsleiterin Prof. Dr. Christa Büker, Professorin für Pflegewissenschaft: „Durch die ausgewählten Berufsfachschulen aus der Region, mit denen wir im Fachbereich Gesundheit auf eine lange und gute Zusammenarbeit zurückblicken können, wird eine fundierte theoretische und praktische Ausbildung gewährleistet. Im Studium lernen die Studierenden, ihr berufliches Handeln auf wissenschaftlicher Basis kritisch und konstruktiv vor dem Hintergrund relevanter Konzepte, Modelle und Theorien zu reflektieren.“

Beim kooperativen Bachelorstudiengang „Gesundheit (Pflege)“ wird das Studium mit der Ausbildung zum Pflegefachmann/ zur Pflegefachfrau verbunden. Beim kooperativen Bachelor „Gesundheit (Therapie)“ wird das Studium mit der Ausbildung zum/zur Ergotherapeut/Ergotherapeutin, Logopäde/Logopädin oder Physiotherapeut/Physiotherapeutin verbunden. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr absolvieren die Studierenden als Teilzeitstudierende parallel zur Ausbildung erste Module an der Hochschule Bielefeld. Nach Ausbildungsabschluss steigen sie als Vollzeitstudierende in das fünfte Semester ein und können sich im weiteren Verlauf des Studiums noch auf bestimmte Bereiche spezialisieren.

Foto (v.l.n.r.): Prof. Dr. Christa Büker (Studiengangsleitung), Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck (stellv. Studiengangsleitung), Prof. Dr. Ismail Özlü, Kerstin Reusch (Schulleitung Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen), Nadine Wächter (Berufspädagogin Akademie für Gesundheitsberufe der Mühlenkreiskliniken), Andreas Winter (Geschäftsführung Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen), Heike Elsner (Standortleitung Detmold der Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH), Anja Henrichs (Schulleitung LWL-Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Lippstadt) und Tobias Bach (Schulleitung Schulen für Pflegeberufe Herford/Lippe GmbH)

 

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